Es handelt sich um eine Niedersprung- oder Weichbodenmatte, die an den Metallverbindern der Trapetz- oder Ringanlage oder an den Klettertauen befestigt wird. Auf keinen Fall dürfen hierfür die Griffe der Matten genutzt werden, weil die für die Belastung nicht ausgelegt sind.
einfache Variante:
Wenn man die Klettertaue mit dickeren Tauen (min 1,5 cm dicke) verbindet, kann man eine Matte in die Schlingen legen. Bei den Konten ist darauf zu achten, dass sie dazu geeignet sind, zwei unterschiedliche Taue miteinander zu verbinden. Hierfür eignet sich die doppelte Mastschlinge (Prusik doppelt) bei der ein Ende mit einem Achterknoten gesichert ist oder eine Variante des Kreutzknotens mit unterschiedlicher Seilstäke. Ist die Verbindung mit dem Metalldreieck oder -ring eignet sich auch ein Palstek. Siehe hierzu auch das Thema Knoten.
Die Konstruktion ist für 3 bis 4 Kinder geeignet und es sollte immer eine Aufsichtsperson am Gerät stehen.
Vorsichtsmassnahmen:
Bitte immer darauf achten, dass sich die Übenden nicht am schwingenden Gerät stoßen können, weil die Konstruktion einiges an Schwungmasse besitzt.
Profivariante
Die Profivariante ist ein Gestell aus Dachlatten (9 x 6 cm stark), die einen Rahmen bilden auf der die Weichbodenmatte liegt. Das Gestell sollte von einem erfahrenen Tischler hergestellt werden. Befestigt werden solche Geräte immer möglichst am Tau oder an einem Stahlring, der am Tau befestigt ist, nicht am Schaukelring. Die Ringe sind meist aus Holz und für eine solche punktuelle Belastung nicht geeignet.
Diese Konstruktion habe ich entwickelt. Ich habe sie durch einen Anwalt schützen lassen, damit keiner Geld damit verdienen kann. Wenn sich jemand das Gerät für seinen Verein nachbauen läßt, ist es mir recht und ich begrüße das.